April 13, 2025
In der indischen Mythologie ist Tvashta der Schmied der Götter und auch der Erfinder vieler Künste und Techniken. Er hatte sich einen Sohn namens Trishira („Dreiköpfig“) gemacht. Ein anderer seiner Namen war „Vishvarupa“ („der Vielförmige“). Vishvarupa war höchst mächtig. Einer seiner Köpfe trank den Soma (das heilige Getränk der Götter) und ein anderer wollte nach dem Universum selbst fressen. Alle glänzten stärker als die Sonne. Die Götter befürchteten die Macht dieser Kreatur, also benutzte Inda, der König der Götte, seinen Vajra (den Blitz), um Trishira niederzustrecken. Ironischerweise wurde Indras Vajra von Tvashta geschmiedet.
Tvashata, voller Kummer, wurde rachsüchtig und führte ein Ritual aus, um einen zweiten Sohn zu machen. Er machte aber einen Aussprachefehler in den Beschwörungsformel und statt um einen Sohn, „der Indra besiegt“ zu bitten, bat er um einen Sohn, der „von Indra besiegt wird“. Im Deutschen sind „Sieger“ und „Besiegte“ zwei Wörter mit unterschiedlichen Phonemen aber im Sanskrit liegt der Unterschied in der Betonung: „indrashatrU“ (mit betonten Endvokal) bedeutet „der Zerstörer/Sieger von Indra„ aber „indrashAtru“ (mit betontem <a>) bedeutet „von Indra besiegt“.
Der kreierte Sohn hieß Vritra und war eine Art riesiger Schlange. Er war trotzdem mächtig genug, um das Wasser der ganzen Welt zurückzuhalten. Sein Schicksal war aber schon geschrieben, oder eher, ausgesprochen, und Indra tötete ihn, um eine Dürre zu vermeiden. In diesem Moment fing das befreite Wasser an, als Ströme und Flüsse überall auf Erde zu fließen.
Vritras Legende illustriert es, wie wichtig eine richtige Aussprache in religiösen Ritualen ist. Die wedische Religion (eine frühe Stufe in der Entwicklung des heutigen Hinduismus) umfasste viele sehr komplexe (manchmal tagelange) Rituale, und der kleinste Fehler konnte ein ganzes Ritual wirkungslos machen.
Vritras Legende
In der indischen Mythologie ist Tvashta der Schmied der Götter und auch der Erfinder vieler Künste und Techniken.
Er hatte sich einen Sohn namens Trishira („Dreiköpfig“) gemacht.
Ein anderer seiner Namen war „Vishvarupa“ („der Vielförmige“).
Vishvarupa war höchst mächtig.
Alle glänzten stärker als die Sonne.
Wer ist alle?
Die Götter befürchteten die Macht dieser Kreatur, also benutzte Inda, der König der Götter, seinen Vajra (den Blitz), um Trishira niederzustrecken.
Ironischerweise wurde Indras Vajra von Tvashta geschmiedet.
Tvashata, voller Kummer, wurde rachsüchtig und führte ein Ritual aus, um einen zweiten Sohn zu machzeugen.
Er machte aber einen Aussprachefehler in denr Beschwörungsformel und statt um einen Sohn, „der Indra besiegt“ zu bitten, bat er um einen Sohn, der „von Indra besiegt wird“.
Im Deutschen sind „Sieger“ und „Besiegte“ zwei Wörter mit unterschiedlichen Phonemen aber im Sanskrit liegt der Unterschied in der Betonung: „indrashatrU“ (mit betonten Endvokal) bedeutet „der Zerstörer/Sieger von Indra„ aber „indrashAtru“ (mit betontem <a>) bedeutet „von Indra besiegt“.
Der kreierte Sohn hieß Vritra und war eine Art riesiger Schlange.
Er war trotzdem mächtig genug, um das Wasser der ganzen Welt zurückzuhalten.
Sein Schicksal war aber schon geschrieben, oder eher, ausgesprochen, und Indra tötete ihn, um eine Dürre zu vermeiden.
In diesem Moment fing das befreite Wasser an, als Ströme und Flüsse überall auf der Erde zu fließen.
Vritras Legende illustriert es, wie wichtig eine richtige Aussprache in religiösen Ritualen ist.
Die wedische Religion (eine frühe Stufe in der Entwicklung des heutigen Hinduismus) umfasste viele sehr komplexe (manchmal tagelange) Rituale, und der kleinste Fehler konnte ein ganzes Ritual wirkungslos machen.
Feedback
Sehr gut!
Vritras Legende This sentence has been marked as perfect! |
In der indischen Mythologie ist Tvashta der Schmied der Götter und auch der Erfinder vieler Künste und Techniken. This sentence has been marked as perfect! |
Er hatte sich einen Sohn namens Trishira („Dreiköpfig“) gemacht. Er hatte |
Ein anderer seiner Namen war „Vishvarupa“ („der Vielförmige“). This sentence has been marked as perfect! |
Vishvarupa war höchst mächtig. This sentence has been marked as perfect! |
Einer seiner Köpfe trank den Soma (das heilige Getränk der Götter) und ein anderer wollte nach dem Universum selbst fressen. |
Alle glänzten stärker als die Sonne. Alle glänzten stärker als die Sonne. Wer ist alle? |
Die Götter befürchteten die Macht dieser Kreatur, also benutzte Inda, der König der Götte, seinen Vajra (den Blitz), um Trishira niederzustrecken. Die Götter befürchteten die Macht dieser Kreatur, also benutzte Inda, der König der Götter, seinen Vajra (den Blitz), um Trishira niederzustrecken. |
Ironischerweise wurde Indras Vajra von Tvashta geschmiedet. This sentence has been marked as perfect! |
Tvashata, voller Kummer, wurde rachsüchtig und führte ein Ritual aus, um einen zweiten Sohn zu machen. Tvashata, voller Kummer, wurde rachsüchtig und führte ein Ritual aus, um einen zweiten Sohn zu |
Er machte aber einen Aussprachefehler in den Beschwörungsformel und statt um einen Sohn, „der Indra besiegt“ zu bitten, bat er um einen Sohn, der „von Indra besiegt wird“. Er machte aber einen Aussprachefehler in de |
Der kreierte Sohn hieß Vritra und war eine Art riesiger Schlange. Der kreierte Sohn hieß Vritra und war eine Art riesige |
Er war trotzdem mächtig genug, um das Wasser der ganzen Welt zurückzuhalten. This sentence has been marked as perfect! |
Sein Schicksal war aber schon geschrieben, oder eher, ausgesprochen, und Indra tötete ihn, um eine Dürre zu vermeiden. Sein Schicksal war aber schon geschrieben, oder eher |
In diesem Moment fing das befreite Wasser an, als Ströme und Flüsse überall auf Erde zu fließen. In diesem Moment fing das befreite Wasser an, als Ströme und Flüsse überall auf der Erde zu fließen. |
Vritras Legende illustriert es, wie wichtig eine richtige Aussprache in religiösen Ritualen ist. Vritras Legende illustriert |
Im Deutschen sind „Sieger“ und „Besiegte“ zwei Wörter mit unterschiedlichen Phonemen aber im Sanskrit liegt der Unterschied in der Betonung: „indrashatrU“ (mit betonten Endvokal) bedeutet „der Zerstörer/Sieger von Indra„ aber „indrashAtru“ (mit betontem <a>) bedeutet „von Indra besiegt“. This sentence has been marked as perfect! |
Die wedische Religion (eine frühe Stufe in der Entwicklung des heutigen Hinduismus) umfasste viele sehr komplexe (manchmal tagelange) Rituale, und der kleinste Fehler konnte ein ganzes Ritual wirkungslos machen. Die wedische Religion (eine frühe Stufe in der Entwicklung des heutigen Hinduismus) umfasste viele sehr komplexe (manchmal tagelange) Rituale |
Im Deutschen sind „Sieger“ und „Besiegte“ zwei Wörter mit unterschiedlichen Phonemen aber im Sanskrit liegt der Unterschied in der Betonung: „indrashatrU“ (mit betonten Endvokal) bedeutet „der Zerstörer/Besieger von Indra„ aber „indrashAtru“ (mit betontem <a>) bedeutet „von Indra besiegt“. |
You need LangCorrect Premium to access this feature.
Go Premium