Mercii

Ich verstehe deinen Punkt. Politisch gesehen geht es oft mehr um strategische Interessen als um echte Freundschaft.

Die EU wird von einigen als ein Werkzeug der deutschen Macht wahrgenommen, obwohl ich ein wenig die "Befürchtung" habe, dass aufgrund der aktuellen politischen Lage der "Respekt vor den fleißigen Deutschen" oder wie man auch immer den Ruf der uns die letzten Jahr geprägt hat bezeichnen möchte, schwindet.

Frankreich kommt mir dagegen auf politischer Ebene gerade (zumindest Außenpolitisch) sehr stark vor.
Vor allem, wenn es um Verhandlungen mit den USA oder der Ukraine geht.

Und im Bezug auf Afrika gibt es noch immer Einflüsse aus der Kolonialzeit. Allerdings ist es schwierig zu sagen "wer hier die Hosen an hat".

Ich habe vor einiger Zeit gehört, dass es in Afrika inzwischen mehr französisch sprachige Menschen gibt als in Frankreich. Auch wenn es irgendwie logisch ist, da Afrika RIESIG ist, finde ich es kurios.

> Die EU wird von einigen als ein Werkzeug der deutschen Macht wahrgenommen
Historisch war es im Grunde genommen ein amerikanisches Werkzeug, meiner Meinung nach, obwohl die Situation sich mit Trump geändert hat. Zur Zeit der griechischen Krise war es doch ganz eindeutig, dass die von der Troika duchgesetzte Sparpolitik eine deutsche Entscheidung war. Euro (als Wahrung) passt Deutschland ganz gut, und nur Deutschland. Mit der Expansion der EU nach Osten hat Deutschland sich ein ganz interessantes industrielles Hinterland bilden können, usw.

Das ist ja die Magie von unserem Präsidenten: Er doziert und schwadroniert, also hat man manchmal den Eindruck, dass er etwas macht, aber es ist ja täuschend! Er tut nur „als ob“... Weißt du, in der Ukraine haben sie jetzt einen Neologismus, „makronirowat'“, der ins deutsche als „makronisieren“ übersetzt worden wäre. Das bedeutet, „viel (vor)sprechen, aber nichts tun“. Das spricht Bände, oder? :p

Ich habe Afrika erwähnt aber auch da ist unser Einfluss rückläufig. Natürlich beschuldigen wir Russland und China denn SIE werden populär (im Gegensatz zu uns) aber ehrlich gesagt... mit einem diplomatischen Fauxpas jede Woche und ein total verächtliches Verhalten den afrikanischen Nationen gegenüber ist es schwer, ein Einflussgebiet zu behalten!

Bitte schön und vielen Dank für deine Ansicht! ;-)

Je fais un petit paragraphe spécial sur la francophonie en Afrique : outre le fait que le français y soit en déclin (au Mali par exemple, il n'est plus langue officielle), il faut énormément se méfier des chiffres qu'on voit. Déjà, en Afrique, le français n'est la langue maternelle de quasiment personne. Les langues maternelles africaines se nomment tamazight, arabe, wolof, haoussa, peul, fon, lingala etc. On a d'abord sa langue maternelle, ensuite une langue africaine influente dans la région où on vit (cas typique, le wolof au Sénégal) et ensuite, seulement ensuite, on parle une langue européenne comme langue véhiculaire. Et plus on s'écarte du schéma « population aisée/urbaine/diplômée », moins on entend de français.

De plus, il n'est pas rare de mélanger les langues en Afrique, d'en entendre deux, trois dans la même conversation... voire dans la même phrase ! Le rapport à la langue même est différent. Ceux qui comparent les réalités linguistiques européennes à celles-ci comparent donc des pommes et des bananes, à mon sens, et quand ils en font des projections aussi péremptoires que « il y aura tant de francophones sur le continent africain en 2050 », ils tirent vraiment des plans sur la comète..!

Vielen Dank für deine Ansicht und deinen Artikel zur francophonie en Afrique. Ich finde es sehr spannend. Vor allem, da die Verbindungen zwischen Afrika und Frankreich nochmal ganz anders sind, als z. B. die zwischen uns und Afrika (auch, wenn wir ebenfalls Kolonien hatten).