Es ist unglaublich, wie viele Fehler wie diese ich immer noch mache XD

Solche Fehler sind schnell passiert. Man kennt die Regel eigentlich, aber man muss sich in jedem einzelnen Satz doch auf recht viele Dinge konzentrieren.
Ich bin übrigens auch neugierig: Bist Du religiös geblieben, oder hat Dich Dein Schwulsein dazu gebracht, das zu überdenken? In meiner Kindheit bin ich auch katholisch aufgewachsen. Deine Probleme hatte ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass so etwas für einen jungen Menschen zu einem enormen Identitätskonflikt führen kann. Selber habe ich mich von Religion eigentlich erst dann endgültig verabschiedet, als ich selbst ein Kind hatte und mir überlegte, wie ich es erziehen soll - mit oder ohne Religion?

Es hat mich auf jeden Fall dazu gebracht, das zu überdenken. Seitdem besuche ich keine Kirche. Ich kann aber nicht sagen, dass ich kein religiöser Mensch bin. Nun ja, ich gehöre zu keiner Religion sozusagen, aber ich glaube an etwas, was ich als "Gott" nenne, nur weil es einfacher ist, das als "Gott" zu nennen, aber das ist kein Gott von irgendeiner Religion.
Wie alt ist dein Kind? Was würdest du sagen, dass es am schwierigsten an der Erziehung eines Kindes für dich ist?

Meine Tochter ist jetzt zehn Jahre alt. Es ist schwer zu sagen, was am schwierigsten an der Erziehung eines Kindes ist. Insgesamt sind wir eine glückliche Familie, aber Erziehung ist vor allem anstrengend, gerade wenn Kinder klein sind. Ich könnte mir aber kein Leben ohne Kinder vorstellen. In Deutschland können übrigens meines Wissens homosexuelle Paare unter gewissen Umständen Kinder adoptieren. Es gibt teilweise sogar das Modell, dass eine lesbische Mutter und ein schwuler Vater gemeinsam ein Kind zeugen - das geht sogar ohne Geschlechtsverkehr, auf die Details Verzichte ich hier :-) -, und es dann gemeinsam großziehen, ohne dabei ein Liebespaar zu sein:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/homosexuelle-eltern-mutter-lesbisch-vater-schwul-li.51313
Natürlich ist so etwas die absolute Ausnahme.

Danke für den Artikel!
Ich habe nicht vor, Kinder zu haben oder zu adoptieren, aber das bedeutet natürlich nicht, dass ich Kinder nicht mag. Meine Schwester ist schwanger jetzt und bald werde ich eine Nichte haben. Das freut mich sehr, aber ich kann mir nicht vorstellen, mein einziges Kind zu haben. Vielleicht liegt es daran, dass ich ledig bin. Vielleicht würde ich anders denken bzw. mich fühlen, wenn ich jahrelang einen Mann hätte...

Es war jetzt auch nicht als Vorschlag für Deine Lebensplanung gedacht, sondern ich dachte, der Artikel könnte Dich wegen der LGBT- Thematik interessieren. Wichtige Entscheidungen im Leben sollte man so treffen, dass man von dem, was man tut, voll und ganz überzeugt ist. Dann können die Dinge immer noch schief gehen, aber man kann damit immerhin leben.

Ja, ich verstehe, hehe. Ich habe nicht gedacht, dass es ein Vorschlag war, haha. Es war nur ein Kommentar.

Mein Kommentar ist so lang geworden, dass ich ihn als einen Text hochgeladen habe. hahaha

https://langcorrect.com/journal/werde-ich-irgendwann-noch-einmal-einen-freund-haben/